Montag, 31. August 2009„Durch Schachspielen nicht dümmer geworden“ / Vom Bildungswert des Schachspiels
Ich schätze meinen werten Lehrerkollegen Max Riedl aus Furth im Wald sehr. Er betreibt tolle Werbung für unser Spiel der Könige:
Durch SChachspielen nicht dümmer geworden Furth im Wald. Fast ein Dutzend Kinder Mädchen und Jungen fanden sich am Freitag zum Schachtag im Rahmen des Further Ferienprogramms ein: Eine ermutigende Zahl für das Interesse der Kinder an Schach. Ob jemand aber Turnierschachspieler wird, das entscheidet sich oft erst Ende der Pubertät. Erfreulich aber ist, dass viele Eltern bei ihren Kindern nicht so sehr materielle Wünsche fördern, sondern in deren Fähigkeiten investieren, sie zum Musizieren anhalten oder malend kreativ sein lassen, in Sportvereine schicken oder an sonstigen Kulturveranstaltungen wie dem Drachenstich teilnehmen oder Schach spielen lassen. Ein solch sinnvolles Angebot stellt nach Meinung von Max Riedl, Vorstand des Schachclubs Furth im Wald/Waldmünchen und Rektor der Waldschmidtschule Eschlkam auch das Schachspiel dar, das besonders mathematisch-logische und musisch-kreative Menschen jeglichen Alters anzieht. Inzwischen gab es im letzten Schuljahr sogar auf schulischer Ebene Lehrerfortbildungen sowohl bayernweit an der Akademie für Lehrerfortbildung in Dillingen als auch im Landkreis Cham auf Schulamtsebene. An einigen Schulen spielen Schülerinnen und Schüler in der Vorviertelstunde Schach oder nach dem Unterricht im Rahmen von Betreuungsangeboten. Schach fördert im Bereich des Denkens vor allem die Konzentrationsfähigkeit und das folgerichtige, logische Denken. Auch das räumliche und abstrakte Denken werden neben Urteils- und Analysefähigkeit stark verbessert. Außerdem spielen die Voraussicht und die Fähigkeit zur Vorausplanung eine große Rolle. Für viele Pädagogen gilt als wichtigste schulische Komponente die Entwicklung eigener Problemlösestrategien. Warum man Schach spielen sollte, das schrieb schon vor rund zweihundert Jahren Benjamin Franklin, einer der amerikanischen Gründungsväter, exemplarisch im ersten Schachbuch seines Landes: Durch Schach übe man sich in „Vorsorge, die ein wenig in die Zukunft blickt“. Weiter trainiere man „Umsicht, die das ganze Schachbrett prüfend betrachtet.“ Daneben komme man zu Erfolg durch „Vorsicht, die uns davon abhält, unsere Züge allzu hastig zu machen.“ Schließlich erlerne man am Beispiel Schach, „uns nicht entmutigen zu lassen, wenn es gegenwärtig den Anschein hat, als stünde es um unsere Dinge schlecht, die Lebensregel, auf eine günstige Wendung zu hoffen, und die, beharrlich fortzufahren, nach Auswegen zu suchen.“ Der ehemalige Bundespräsident Dr. Richard von Weizsäcker, dessen Sohn ein Physikprofessor und amtierender Fernschach- Olympiasieger mit der deutschen Mannschaft sowie Präsident des Deutschen Schachbundes ist, hielt Schach für nützlich: „Ich finde Schachförderung - auch im Wege der Schule - eine Sache, die nicht nur dem Schach, sondern vor allen Dingen den jungen Menschen zugute kommt.“ Und er lobte schon vor Jahren das Engagement der Lehrer: „Auch bei den Lehrern wächst das Interesse am Schachsport ständig. Immer mehr von ihnen stellen sich zur Verfügung, um in ihrer Freizeit mit sehr viel Engagement Schulschacharbeitsgemeinschaften einzurichten und anzuleiten. Fördert der Schachsport doch Fähigkeiten wie Konzentration, eine gute Beobachtungs- und Auffassungsgabe, Kombinationsvermögen und Ausdauer. Fähigkeiten also, die auch bei der Bewältigung von anderen Anforderungen im Leben von Nutzen sind.“ Lakonisch stellte Dr. Richard von Weizsäcker fest, der wie der frühere Bundeskanzler Helmut Schmidt ein leidenschaftlicher Schachspieler ist: „Ich glaube nicht, dass irgendjemand durch das Schach spielen schon dümmer geworden ist. Die Analyse und Planung, im Übrigen auch die Nervenanstrengung und Nervenkraft, die das Spiel erfordert, sind sicher eine Hilfe.“ Donnerstag, 16. Juli 2009Schach rockt am Gymnasium Roth
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![]() An zwei Tagen im Schuljahr stehen am Gymnasium Roth ausnahmsweise nicht Mathe und Deutsch im Vordergrund, sondern Schach und Matt. Das Schulschachturnier ist gute Tradition und weit über die Grenzen Roths hinaus bekannt. Auch in diesem Jahr machte es seinem Namen wieder alle Ehre. Sowohl Schulschachreferent Jürgen Goth als auch Jugendleiter Daniel Häckler lobten den fairen Turnierablauf und die sehr gute Durchführung der diesjährigen Meisterschaft. Mehr als 300 Schülerinnen und Schüler duellierten sich am 13. und 14. Juli auf den 64 Feldern, um ins Finale der Schulschachmeisterschaft einzuziehen. Damit ist das Turnier weiterhin das größte seiner Art im Freistaat und eines der größten im süddeutschen Raum. Auf Grund der wieder einmal überwältigenden Teilnehmerzahl, waren auch in diesem Jahr Ausscheidungskämpfe unabdingbar. Am Finaltag traten noch knapp 100 schachbegeisterte Kinder und Jugendliche in den Altersklassen Unterstufe, Mittelstufe und Oberstufe gegeneinander an. Nach fünf Runden qualifizierten sich die beiden Erstplatzierten jeder Gruppe für das Finale. In der Endrunde wurde der Sieger dann in einem Rundenturnier im Blitzschach ermittelt. Diesjähriger Sieger wurde der Vorjahreszweite Matthias Margraf mit 5 Punkten vor Maurice Shetta (4 Punkte) und Tobias Lauterbach (3 Punkte). Die weiteren Teilnehmer am Finalturnier waren Sebastian Wendt, Alexander Jesch und Marco Gärtner. Mit dem Erfolg von Matthias Margraf blieb der Titel, sehr zur Freude von Jugendleiter Daniel Häckler, ein weiteres Jahr in Büchenbacher Hand. Das Organisationsteam um Markus Hofer und Marco Schmidt sorgte auch in diesem Jahr für einen reibungslosen Ablauf und verdiente sich große Anerkennung für die organisatorische Glanzleistung. Denn wie jedes Jahr wurde auch die 12. Auflage des Schulturniers fast ausschließlich von Schülerinnen und Schülern des Gymnasiums durchgeführt. Ein herzliches Dankeschön gilt der Schachgemeinschaft Büchenbach/Roth für die Bereitstellung des Spielmaterials und dem Förderverein der Freunde des Gymnasiums, der es ermöglichte, dass alle Teilnehmer eine Urkunde und einen kleinen Preis erhielten. Hat die Studie der Universität Trier lediglich die positiven Auswirkungen des Schachspiels auf die geistige Entwicklung von Schülern dokumentiert, so zeigt sich in Roth vor allem dessen soziale und integrative Komponente. Schülerinnen und Schüler unterschiedlichen Alters, unterschiedlicher Herkunft und unabhängig vom Grad ihrer schulischen Leistungsfähigkeit werden für zwei Tage zum geistigen Wettstreit am Schachbrett zusammenführt. Eine bessere Werbung für das Königliche Spiel kann man sich kaum vorstellen. Mittwoch, 1. Juli 2009Schulschachoffensive in Forchheim
Gratulation an dieses einmalige Projekt!!!
Fabian JustiZum Schuljahresende starten wir eine bisher noch nie gekannte Schulschach-Offensive. Unser Ziel ist es, an allen Grundschulen der Stadt und einigen des Landkreises Forchheim sämtliche Kinder der 1. bis 3. Klasse mit Schach in Berührung zu bringen. Für diese Mammutaufgabe hat sich unser 1. Jugendleiter Fabian Justi bereit gefunden, der sein Fachabitur gerade bestanden und deshalb etwas Freizeit hat. Drei Wochen lang wird er Tag für Tag den Kleinen unser Spiel näher bringen. Und der Ansturm der Schulen ist so groß, dass sogar ich noch mit einspringen muss, um alle Anfragen abdecken zu können. Das bedeutet hunderte von Kindern, die wir begeistern können. Mit dabei sind einige, die schon eine Schach-AG haben, aber auch viele, an denen wir Pionierarbeit leisten. Schon jetzt danke ich allen Schulleitern, die für unser Angebot offen sind. Kurse (Stand 1. Juli 2009): Termin Zeit Schule Klasse/n 06. Juli 2009 08.30-10.00 Uhr VS Reuth (in der AST) 3. Klasse ?06. Juli 2009 5./6. Stunde VS Heroldsbach 07. Juli 2009 8.30-11.45 Uhr VS Reuth (in Poxdorf) 1./2. Klasse 08. Juli 2009 08.00-12.30 Uhr VS Montessori 1.-3. Klasse 08. Juli 2009 08.00-12.30 Uhr VS Montessori 1.-3. Klasse ?09. Juli 2009 1.-6. Stunde VS Heroldsbach 10. Juli 2009 08.05-11.20 Uhr VS Pretzfeld 13. Juli 2009 08.05-11.20 Uhr VS Pretzfeld 14. Juli 2009 08.30-14.30 Uhr VS Wiesenthau 1./2./3. Klasse 15. Juli 2009 1.-6. Stunde VS Unterleinleiter 16. Juli 2009 08.00-13.00 Uhr VS Weilersbach ?16. Juli 2009 1.-6. Stunde VS Heroldsbach 17. Juli 2009 18. Juli 2009 11.00-13.30 Uhr VS Burk/Buckenhofen Schulfest am Sportheim Pautzfeld 20. Juli 2009 1.-6. Stunde VS Burk/Buckenhofen 1c/2c/3c 21. Juli 2009 08.00-13.00 Uhr Annaschule 22. Juli 2009 08.00-13.00 Uhr Annaschule 23. Juli 2009 08.00-13.00 Uhr Annaschule 23. Juli 2009 07.55-13.00 Uhr VS Effeltrich 1./2./3. Klasse 24. Juli 2009 08.00-13.00 Uhr VS Eggolsheim 2C/3B/3C 27. Juli 2009 1.-6. Stunde VS Burk/Buckenhofen 1a/2a/3a 27. Juli 2009 07.50-12.05 Uhr VS Hausen 1./2./3. Klasse 28. Juli 2009 08.10-12.30 Uhr Herder-Gymnasium Forchheim Projekttage 6D 29. Juli 2009 08.10-12.30 Uhr Herder-Gymnasium Forchheim Projekttage 6D 30. Juli 2009 12.00-15.00 Uhr Schulfest Herder-Gymnasium Forchheim Montag, 25. Mai 2009Tolles Schulschachfest in Roth
http://www.sg-buechenbach-roth.de/2009/05/groser-ansturm-beim-sommerfest-der-grundschule-roth-pfaffenhofen/#more-2016
Viele solche Aktionen und Fußball ist eine Randsport in Bayern! Besten Dank an alle, die mitgeholfen haben, einfach ein tolles Projekt! Montag, 25. Mai 2009Plakate für Spielfeste
Manfred Lämmermann vom SC Stein 1998 ist ein Mann der Tat und hat am Stadtfest in Stein am gestrigen Sonntag die Spiele ausprobiert - mit großem Erfolg.
Um nicht immer wieder alles erklären zu müssen, habe ich die Spielregeln in Plakatform ausgehängt. Ich habe Sie im Anhang mitgeschickt. "Räuberschach nach Steinerart" habe ich mir ausgedacht, die Kinder lernen dabei Schlagen, Tauschen und Verteidigen ohne dass sie Schach und Matt kennen müssen. Das macht ihnen auch Spaß. Wir bedanken uns für so viel Fleiß und bitten noch um Bilder von der Veranstaltung. Kleine_Spiele_1.docKleine_Spiele_2.doc Kleine_Spiele_3.docKleine_Spiele_4.doc Kleine_Spiele_5.docKleine_Spiele_6.doc Kleine_Spiele_7.docKleine_Spiele_8.doc |
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