Der bayerische Schulschachpreis 2015 geht an Horst Leckner und seine Schulschachinitiative Miesbach.
Als Vorstand der Deutschen Schulschachstiftung und Mitglied vom chess in schools hielt ich u.a. in Armenien, England, Belgien, Österreich, Schweiz, Italien Vorträge, bereiste Länder wie Türkei und Russland und stelle fest, dass dieses Projekt einmalig ist.
In einem Landkreis haben Kinder von vielen Schulen seit 2011 die Möglichkeit, zu extrem sozialen Preisen von Meisterspielern das Schach-ABC zu lernen. Zur Eröffnungsfeier kam Kultusminister Spänle, ein Freund des Schachsports, persönlich vorbei.
Mit IM Roman Vidonyak und GM Michael Prusikin hat er zwei tolle Menschen und Schachlehrer angestellt, die ich seit Jahren kenne und schätze. Mir gefällt die Einstellung simply the best. Beide sind ausgebildete Pädagogen, Roman hat sogar an der Uni Lemberg Schach studiert. Mittlerweile kam IM Marina Manakov dazu, weil sonst der Ansturm der Schachkinder nicht zu bewältigen war. Um die 800 Schüler freuen sich im Landkreis jede Woche auf eine tolle Schachstunde als Höhepunkt in ihrem Stundenverlauf. Regelmäßig erhält er Dankesschreiben, wie unser Spiel der Könige sich auf die Kinder positiv ausgewirkt hat, das ist seine Motivation für seinen riesigen Einsatz für den Schachsport.
Das größte Geschenk bereiteten ihm seine Schachschüler vom Gymnasium Tegernsee bei der Bayerischen Meisterschaft, die alle Pariten gewannen und als verdienter Lohn zur Deutschen Meisterschaft fahren dürfen.
Ich verneige mich vor seinen Leistungen im Schulschach und wünsche der Schulschachinitiative alles Gute. Sein Wunsch ist, dass sein Projekt auf andere Landkreise übertragen wird. Mittlerweille bin ich mir sicher, dass dies 1:1 übertragbar ist.